Donnerstag, 29. Oktober 2015

Europa - Ende eines Traums?

Europa war einmal gedacht, als eine Gemeinschaft von Ländern mit gleichen Werten. Diese Werte, werden zur Zeit mit Füßen getreten.

Ungarn hat seinen Zaun bereits gebaut um sich vor Flüchtlingen abzuschotten und sich heraushalten zu können. Österreich erwägt dies mittlerweile auch und selbst in Bayern wird immer lauter über eine nationale Lösung nachgedacht. Doch jeder einzelne Zaun, ist ein Sargnagel für die Idee eines vereinten Europas.

Auch wenn viele das jetzt fordern, diese Krise ist nicht alleine von Deutschland zu tragen, das ist einfach nicht möglich, daher müssen gemeinsame Lösungen gefunden werden. In so vielen Fragen herrschte schon oft Uneinigkeit in Europa, doch wurde bisher immer eine Lösung gefunden! Es wäre wirklich tragisch, wenn man in finanziellen Fragen wie der Krise in Griechenland, immer Einigkeit demonstriert aber bei Problemen, welche die Grundfesten der Menschlichkeit betreffen, nicht auf einen Nenner kommen könnte.

Wir dürfen es nicht zulassen, dass die einzigsten Gewinner dieser Krise, die rechtsgerichteten Parteien in Frankreich, Österreich, Ungarn und jetzt auch Polen sind. Dies würde sich zu einen Europa entwickeln, welches selbst die sogenannten "Mutbürger" nicht mehr akzeptabel fänden.

Es kann nicht sein, dass die Ländereien die mit am meisten von Europa, besonders finanziell, profitieren, sich jetzt einfach wegducken und die Verantwortung auf andere schieben. Jedes Land, welches einem offenen Europa angehören möchte, muss dies auch in unangenehmen Zeiten zeigen, sonst ist sein Platz in der Gemeinschaft auf Dauer sicherlich entbehrbar.

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