Donnerstag, 9. Februar 2017

Er macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt ...

Erst drei Wochen im Amt und schon die gesamte Justiz der Vereinigten Staaten gegen sich aufgebracht. Wirklich eine beachtliche Leistung des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Es wirkt wie das alte Spiel zwischen David und Goliath, nur ist die Frage der Rollenverteilung hier noch nicht geklärt.

Was darf ein Präsident der Vereinigten Staaten und was darf er nicht? Mit dieser Frage beschäftigt sich in diesen Tagen fast die gesamte westliche Welt. Fragt man Donald Trump ist die Antwort sehr einfach. Alles! Zwar ist der US-Präsident der wohl mächtigste Mann der Welt aber er bleibt immernoch ein Mann, die Gottgleichheit ist im Amt nicht mit inbegriffen.

Sieben vermeintliche Schurkenstaaten wurden als Brutstätte des Terrorismus stigmatisiert und somit deren Bürger an der Einreise in die USA gehindert. Ein Bundesrichter sah darin eine Verletzung der Verfassung und somit die Regelung als ungültig, dagegen geht Trump jetzt wiederum gerichtlich vor, aber natürlich nicht ohne den betreffenden Richter zu beleidigen und ihm die Verantwortung für potentielle zukünftige Anschläge unterzuschieben.

Die Frage die also jetzt zu klären ist, ist ob der Präsident über der Verfassung steht und per Dekret seinen Gottkomplex ausleben darf. Eine sehr richtungsweisende Entscheidung steht also bevor, deren Folgen für die Welt noch unabsehbar sind.

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